Mit dem Fahrrad unterwegs

Wer Lust hat, kann hier meine Touren nachlesen, die ich mit dem Fahrrad unternommen habe. Radfahren bedeutet für mich Spaß und keineswegs Schinderei. Deshalb beträgt meine Durchschnittsgeschwindigkeit nie mehr als 14 km/h. Wer also sogenannte Trails mit anspruchsvollen Steigungen und Hindernissen erwartet, der ist hier falsch. Hier ist hauptsächlich "Gegend" zu sehen, mit Texten versehen. Neben meinen Radtouren schreibe ich hier zusätzlich noch ein paar Dinge auf, die ich interessant finde, die mich bewegt haben oder die ganz einfach zu meinem Umfeld gehören. Viel Spaß beim lesen.
___________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________

Donnerstag, 29. Oktober 2015

Friedhofsbesuch mit Hindernissen

Schon mal einen Rollstuhlfahrer, der auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen ist, zum Friedhof begleitet? Nein? Dann holen wir das jetzt mal nach.
Man kommt relativ bequem mit der Linie 397 und 398 vom Rathaus Buer bis zum Hauptfriedhof auf der Haunerfeldstraße. Die Haltestelle dort ist ideal für Rollstuhlfahrer. Man kommt problemlos aus dem Bus rein und auch raus. Dass die Busse jeweils nur stündlich fahren, lasse ich mal außen vor.
Das Problem ist nur, dass der Hauptfriedhof sehr groß ist. Wir müssen eigentlich auf die andere Seite des Friedhofs an der Ortbeckstraße. Hier fährt ebenfalls eine Buslinie, der 244er. Mit diesem Bus ist meine Frau und mein Sohn gefahren. Dass der Busbahnhof in Buer, unter Fachleuten auch ZOB genannt, nicht so doll ist, dürfte bekannt sein. Die Sanierung ist aber breits in Planung, deshalb muss ich darauf nicht mehr eingehen. Es erledigt sich irgendwann von selbst.


Meine Frau ist also mit der Linie 244 zum Hauptfriedhof an der Ortbeckstraße gefahren. Das Aussteigen dort ging ja noch, wenn der Bus nicht gerade so zum Halten kommt, dass der Papierkorb oder der Pfahl mit dem Fahrplan direkt vor der Ausgangstür sind. Dann kommt meine Frau nur unter größten Schwierigkeiten aus dem Bus, wenn sie nicht mit dem Pfahl kollidieren will. Man mag es vielleicht nicht glauben, aber es ist uns schon oft passiert. Manche Busfahrer denken einfach nicht darüber nach, wie das ist, mit einem Rollstuhl auszusteigen. Oftmals senken sie noch nicht mal den Bus ab, obwohl das eigentlich nur ein kleiner Knopfdruck ist. Dass es noch Busse ohne Luftfederung gibt, kann ich mir nämlich nicht vorstellen.



Die Haltestelle an sich sieht ja ganz ordentlich aus, jedenfalls auf den ersten Blick. Meine Frau muss auf den Friedhof, also in die andere Richtung. Und da sieht es dann schon anders aus. Der Parkplatz, der parallel zum Fußweg liegt ist großzügig bemessen. Der Bürgersteig selber ist aber wegen der Bäume sehr eng. Zu eng für einen Rollstuhl.


Es bleibt also keine andere Wahl, als mit dem Rollstuhl auf die Straße auszuweichen. Die Autos kommen dann von vorne und von hinten.


Und oftmals beschleicht einem ein ziemlich mulmiges Gefühl, wenn die Pkw-Fahrer einen Schlenker um den Rollstuhl machen.


Meine Frau hat den gefahrvollen Weg zum Grab ihres Bruders gemeistert, so wie immer.


 Tja, aber dann ist da noch der Rückweg. Den muss meine Frau quer über den Friedhof antreten bis zur anderen Seite an der Haunerfeldstraße. Hier an der Ortbeckstraße ist das Einsteigen in den 244er nicht möglich. Der Bordstein ist für den Rollstuhl zu hoch. Zum Ein- und Aussteigen aus dem Bus ist das zwar ideal, aber sinnlos, wenn man nicht raufkommt.


Die linke Seite der Haltestelle ist völlig zugewachsen. Sie war es auch schon im Sommer und es hat sich in der Zwischenzeit niemand darum gekümmert.


Die rechte Seite der Haltestelle sieht genauso aus wie die linke. Mit einem Rollstuhl ist es unmöglich, die Rampe zur Haltestelle zu benutzen. Hier müsste man schon ziemlich großzügig den Weg frei machen, damit das möglich ist. Ich vermute mal, direkt vor der gepflasterten Rampe ist nur Erde und Dreck, was das Wachstum des Grüns natürlich beschleunigt. Wäre die Fläche davor versiegelt, würde man das erkennen. Es würde also wenig nützen, einfach nur das Grün zurückzuschneiden. Davor müsste der Weg ebenfalls befestigt sein.


Ja, ja! Mit einem Rollstuhl erlebt man unterwegs die dollsten Dinger. Objektiv betrachtet ist es in Gelsenkirchen aber nicht ganz so schlimm. Vielleicht deshalb, weil wir die Geographie vor Ort kennen. Die schlimmsten Sachen passieren allerdings immer außerhalb Gelsenkirchens.

Freitag, 16. Oktober 2015

Es gibt immer was zu tun, yippiyaya-yippiyippiyo

Nun bin ich schon seit 3 Monaten Rentner und ich hatte noch nicht einen Tag, wo es mal langweilig gewesen ist. Getreu dem Slogan der Baumarktkette Hornbach "Es gibt immer was zu tun, Yippiyaya-yippiyippiyo" hat mich auch der Dauerregen der letzten Tage nicht gestört. Ich bin in den Keller gegangen und habe mal dort Ordnung gemacht. Da waren zum Teil Papiere, Briefe und Rechnungen gelagert, die einerseits total vergilbt und andererseits völlig unwichtig waren. Wozu müssen wir eine Rechnung über eine Küche aufheben, die schon vor 20 Jahren auf dem Müll gelandet ist? Ganze 4 (in Worten: vier) Müllsäcke mit solchem Mist habe ich voll gekriegt, natürlich ordnungsgemäß geschreddert.
Nach zwei Tagen Dauerregen war es dann heute soweit. Ich bin losgefahren, die vier Müllsäcke mit Altpapier zu entsorgen. Schon Wochen vorher hatte ich ausgekundschaftet, wo noch so ein Altpapier-Container steht. Die sind im Stadtgebiet mittlerweile rar geworden. An der Behindertenwerkstatt auf der Braukämperstraße standen drei Stück von denen.

Ich habe also die Säcke mit Altpapier in bewährter Manier auf meinen Fahrrad-Anhänger geladen und bin dann losgefahren. Unbeteiligte werden jetzt mit den Augen rollen und sich fragen, was der olle Doofkopp denn so interessant an einer Fahrt zum Container findet. Nun, die Antwort muss jeder für sich selbst herausfinden.
Es ist immer lustig, mit dem Fahrrad und dem Anhänger zu fahren. Die Pkws kommen nicht mehr so einfach an mir vorbei, weil ich durch den Anhänger etwas breiter geworden bin.
So musste dann auch gleich nach dem Start schon der erste Pkw auf der Ekertstraße warten.


Ja isses denn...? Ich wollte an der Brücke rechts abbiegen, da nimmt mir doch diese Dame auf dem Fahrrad die Vorfahrt! Ich war zwar langsam unterwegs, weil Papier nun mal schwer ist und ich den Anhänger zu ziehen hatte, aber deshalb behalte ich doch meine Vorfahrt, oder? Tzzzz!


Nun, heute war ich in bester Laune, deshalb blieb das folgenlos. Folgenlos in dem Sinne, dass ich mich nicht künstlich darüber aufgeregt habe. Als wenn man mich wegen dieser Schmach, mir die Vorfahrt klauen zu lassen, entschädigen wollte, stand die Ampel an der Kreuzung hinter der Brücke auf Grün. Ich brauchte also nicht anhalten und konnte gleich durchfahren. Das spart natürlich Energie, die ich hinterher viel nötiger brauchte. Es kommt ja noch ein Berg.


So kam ich also zügig über die Kreuzung. Und, oh Wunder, mir kam auf der Hügelstraße ein Taxi entgegen, das anhielt, um mich vorbei zu lassen. Das war wirklich nett vom Taxifahrer.


Am Ende der Hügelstraße geht es links in die Rosenstraße. Wenn ich an dieser Stelle den Neubau sehe, dann schüttelt es mich. Gut, das Haus war billig und es ist besser als gar keins oder eine Mietwohnung. Aber schön ist es nicht. Es erinnert mich mehr an eine Lagerhalle als an ein Reihenhaus. Aber das ist nur meine ureigenste Meinung und sie muss auch nicht richtig sein.


Ich scheine es heute mit den Taxis zu haben. Dieser da auf der Rosenstraße war aber bei weitem nicht so nett wie der erste Taxifahrer. Überhaupt heißt es an dieser Stelle aufpassen. Da ist nämlich die Ausfahrt vom Lidl-Parkplatz. Die Gefahr, umgenietet zu werden, ist hier um einiges größer als anderswo. Liegt aber nicht an Lidl, eher an den Autofahrern.


Hinter Lidl geht es nach rechts auf die Holthauser Straße, die nachher nahtlos in die Braukämperstraße übergeht. Hier an dieser Einmündung habe ich mich nicht richtig verhalten, wie ich zu meiner Schande gestehen muss. Man mag mich verteufeln, man mag mich ausschimpfen und man mag mich auch einen Gesetzesbrecher nennen. Alle haben sie recht, wenn sie das tun. Aber trotzdem halte ich an dem Stop-Schild nicht an, wenn gerade alles frei ist. Schließlich habe ich schwer zu ziehen. Ich hoffe, das hier liest kein Polizist und verpasst mir im Nachhinein noch ein Knöllchen.


Kaum bin ich um die Ecke auf der Holthauser Straße, da befinde ich mich schon auf Gladbecker Gebiet. Ehrlich, ich mag Gladbeck. Hier an der Stadtgrenze zu Gelsenkirchen sind die Stadtväter aber noch nie gewesen, wenn man sich die Radwege ansieht. Die sind total heruntergekommen, sofern es überhaupt welche gibt. Nun, hier auf der Holthauser Straße gibt es keinen. Ich will jetzt aber nicht über Gladbeck philosophieren oder die Leser hier zuquatschen. Schließlich lautet mein Auftrag heute nur, das geschredderte Papier aus dem Keller zu entsorgen.


Das eigentliche Problem auf dieser Straße liegt in dem besonderen Sicherheitskonzept. Um den Fußgängern das gefahrlose Überqueren zu erleichtern, sind in der Mitte der Fahrbahn Inseln. Was für die Fußgänger ein Segen ist, ist für die Radfahrer ein Fluch. Die Autofahrer versuchen mit einem Affentempo noch vor dem Radfahrer an der Verengung vorbeizukommen. Manchmal sind es nur Zentimeter, die mich von dem Kotflügel eines Pkw trennen.


Heute war aber alles im grünen Bereich, was nicht an den Pkw-Fahrern lag. Als ich in Höhe der Verengung war, waren die Pkw nur schon alle durch. Deshalb gab es nichts zu meckern.


Weiter unten war gerade die Müllabfuhr zugange. Das ausgerechnet an einer dieser Engstellen. Pkw-Fahrer können nicht warten. Das geht nicht! Es ist wider die Natur. Deshalb fahren sie links an der Insel vorbei.


Und sie fahren selbst dann links vorbei, wenn der entgegenkommende Pkw-Fahrer, der ja auf der richtigen Spur fährt, eine Vollbremsung hinlegen muss.


Anders als beim Stop-Schild vorhin, habe ich hier keine Lust, mit meiner Last hinten dran es den Pkws gleich zu tun. Ich habe gewartet, bis der Müllwagen die Insel passiert hat und fuhr dann vorbei, als der Gegenverkehr weg war. Es war auf jeden Fall gesünder.


Hinter dem Müllwagen kam ich dann endlich wieder in eine zivilisierte Gegend mit anständigem Radweg, nämlich nach Gelsenkirchen.


Und nun ging es bergauf. Es ist nicht so, dass ich Probleme habe, einen Berg raufzufahren. Nein, ich bin im Training und eigentlich ist das ein Klacks für mich. Trotz gesundheitlicher Probleme mit den Atemwegen habe ich den Berg in der Vergangenheit immer gut gemeistert. Aber jetzt hatte ich schweres Papier hinten dran und ich merkte das sehr deutlich. Aber egal. Ich sehe schon, ich gerate wieder ins Schwatzen.


Oben angekommen fiel mir etwas kurioses auf. Da stand ein Schild mit dem Hinweis, geradeaus geht es nach Gladbeck in 10 km. Ich bin gerade mal 500 m aus Gladbeck raus und dann finde ich dieses Schild. Was sind das für Leute, die solche Schilder planen? Bestimmt hat man diesen Planern auch noch ein fürstliches Gehalt für diese Arbeit gezahlt. Ich verstehe die Welt nicht mehr.


Kopfschüttelnd bin ich weiter gefahren. Und dann sah ich endlich das Ziel meiner Fahrt. Auf der gegenüber liegenden Seite der Straße standen die drei Papiercontainer.


Ich hatte viel Zeit und wählte deshalb den sicheren Weg über die Straße. Da war nämlich eine Fußgänger-Ampel, die eigentlich für die Behinderten in der Werkstatt gedacht war. Aber Ampeln sind ja für alle da, deshalb durfte ich die ebenfalls benutzen. Und ja, ich gestehe es. Ich empfinde stets so etwas wie Schadenfreude, wenn ich eine Fußgängerampel benutze. Meist sind die nicht mit einer grünen Welle ausgestattet und bremsen die Autofahrer ganz plötzlich aus. Ich weiß das von früher, als ich selbst noch Auto gefahren bin. Was habe ich mich immer geärgert, wenn solche Ampeln meine Fahrt unterbrochen haben. Tja, und nun stehe ich auf der anderen Seite und im wahrsten Sinne des Wortes bin ich am Drücker. Nun mag mich bestimmt niemand mehr leiden.


Nachdem ich ein paar Autofahrer mit einem unfreiwilligen Stop vor der Ampel geärgert hatte, stand ich endlich an den Containern und konnte damit beginnen, das Papier abzuladen.


Und während ich noch dabei war, die Säcke mit Papier auf dem Anhänger loszumachen, sauste ein Pkw haarscharf an meinem Hintern vorbei. Auf dem Bürgersteig, wohlgemerkt.


Wie ich anfangs schon anmerkte war ich bester Laune und bin deshalb friedlich geblieben. Normalerweise hätte ich dem Rüpel ein paar Takte gesagt. So aber habe ich einträchtig mit meinem "Feind" die Container gefüttert.


Der Mann mit dem Pkw hatte wohl nicht so viel zu entsorgen wie ich. Er war auf jeden Fall schnell wieder weg. Ich habe die Säcke weiter der Reihe nach leer gemacht. Ich war fast fertig, da kam der nächste Pkw-Fahrer, um mir den Hintern abzufahren. Ja sind die denn alle bekloppt? Warum müssen die auf den Bürgersteig fahren für die paar "Plüdden", die die haben? Der hier hat eine kleine Tragetüte mit vielleicht 5 oder 6 leeren Flaschen gehabt, die er entsorgt hatte. Waren die Flaschen so schwer, dass man damit bis direkt vor den Container fahren musste. Oder kriegen wir schon solche Zustände wie in Amerika, wo man mit dem Auto sogar auf dem Friedhof bis zum Familengrab fahren kann? Es fällt mir immer schwerer, friedlich zu bleiben. Ein unbedachter Schritt von mir nach hinten, und der Typ hätte mich umgenietet.


Letztendlich habe ich es dann doch geschafft, ohne dass meine Laune in den Keller ging, die Papierschnitzel zu entsorgen. Als ordentlicher Bürger, sehr zur Freude von Gelsenrein (oder Remondis?), habe ich natürlich die Schnipsel, die daneben gefallen sind, auch noch aufgehoben.


Damit war meine "Mission Impossible" erledigt und ich bin erleichtert, im wahrsten Sinne des Wortes, auf dem gleichen Weg nach Hause. Und wer mich bis jetzt auf dem Hinweg begleitet hat, der braucht keine Bilder mehr, um auch auf dem Rückweg dabei zu sein.

Sonntag, 4. Oktober 2015

XLetix Challenge- Die Sucht nach Quälerei

Noch nie zuvor hatte ich von so einer Veranstaltung gehört.Erst nach der Recherche im Internet wurde mir klar, was am Samstag im Nordsternpark abging. Schade! Ein bißchen mehr Werbung vorher und es wären einige Zuschauer mehr gewesen.
Bei der XLetix-Challenge handelt es sich um "Spiel ohne Grenzen" für Leute, die fit und sportlich sind und noch dazu ihre Grenzen ausloten wollen. Auf den ersten Blick schreckt der Preis von 49 Euro für die Teilnahme am kleinen Rundkurs für mich als Laien erstmal ab. Beobachtet man aber das Geschehen, verstehe ich, dass die Teilnamegebühr eher in den Hintergrund tritt. Hier spielt der Suchtfaktor eine große Rolle.
Schon morgens war am Start einiges los, wie man sehen kann.



 Die Läufer sammelten sich dort und wurden dann in großen Gruppen losgeschickt. Man merkte auch sofort, dass es hier keinen Sieger geben wird und nur das Ankommen im Ziel wichtig ist. Entsprechend witzig war das Qutfit von einigen Läufern oder Gruppen. Man konnte einfach nicht anders, als zu schmunzeln, wenn man auf den T-Shirts solche Texte liest wie "Eigentlich wollte ich nur Brötchen holen".


Ach ja, der Hulk war auch dabei bzw. ganz viele Hulks. Diese Gruppe habe ich hinterher mehrmals beobachten können.


Schlimm war der Gang durch die Eiswasser-Bottiche. Die XLetix-Helfer haben fleißig Eis in das Wasser geschaufelt, damit es ja nicht zu warm und eventuell kuschelig für die Läufer wird. Zuvor waren sie wohl an einer Station gewesen, wo es Seifenschaum gab. Sie kamen nämlich eingeseift über die Brücke.


Und diesen Seifenschaum durften (mussten) sich die Läufer in vorher erwähnten Eiswasser-Bottichen abwaschen.



Eine Schinderei war auch das Schleppen von Briketts, die übrigens echt waren. Es sah aus wie beim Pyramidenbau im alten Ägypten, jedenfalls wie man es aus Filmen kennt.


Bevor ich aber zur Pyramide kam, interessierte mich noch der qualmende Tunnel darunter. Im Nebel und bei völliger Dunkelheit mussten die Läufer da durch.




Vom Tunnel aus stachen immer wieder die Lastenträger oben auf der Pyramide ins Auge. Ich bin dann schnurstracks mal dahin gegangen. Und hier habe ich auch die Hulks wiedergesehen.




Am Fragment des Kühlturms war Hindernislauf angesagt. Man konnte aber drüberklettern und musste nicht darüber springen. Wäre auch nicht gegangen, das mit dem rüberspringen. Dafür standen die Absperrungen zu dicht.



Am Spielplatz, fast unter dem Hinterteil vom Herkules, ging es durch Autoreifen und durch einen Container mit noch mehr Altreifen.


Und schon bewegte sich die Horde Hulks auf dieses Hindernis zu.






Und dann waren da noch die Balken, über die man balancieren musste. Allerdings stand in der Mitte ein Schuft, der die Balken mit Hilfe einer Schnur tanzen ließ.


Wasser scheint bei der Challenge eine entscheidende Rolle zu spielen. Neben dem Schuft, der die Balken bewegt, regnete es auch noch aus einem Schlauch heraus und machte die Sache etwas schlüpfriger.


Über dieses Netz mussten sie rüber. Es sieht leicht aus, scheint aber viel Kraft zu kosten, weil das Netzt sehr instabil ist.



 Ein Stück weiter hing wieder ein Netz, diesmal aus Strickleitern. Sie mussten aber nicht drüber sondern nur hochklettern und an einer Glocke bimmeln. Wie oft sie das machen mussten, bevor sie weiter durften, weiß ich nicht. Aber 10 mal bestimmt.




Gemein war das Teil, wo man mit Anlauf nach oben musste und sich drüber hangeln. Es war deshalb gemein, weil es so ziemlich am Ziel stand und die Läufer zum Teil richtig geschafft waren. Vor dem Gerät war als Gemeinheit noch eine Mulde mit Wasser. Mit nassen Füßen fehlt der Grip und die Läufer mussten mehrmals Anlauf nehmen. Wer es dann doch nicht schaffte, musste zur Strafe 15 Liegestützen machen.



Es gab noch viel mehr Hindernisse auf der gesamten Strecke. Aber ich konnte sie nicht aufsuchen. Ich war ja mehr oder weniger zufällig hier und wusste nichts von der Veranstaltung. Es wäre also mühselig gewesen, alle Stationen zu suchen, die bis zur Schurenbachhalde reichten.