Es ist schon ein imposanter Bau, zu dem wir gefahren sind. Vor allem die Ausstellungen lohnen sich immer. Sowas bekommt man sonst nirgends geboten.
Bis zum Ende des Jahres läuft die Ausstellung Wunder des Lebens. Zu sehen sind dort Bilder und Filme, die unsere Fauna und Flora auf beeindruckende Weise wiedergibt. Das Highlight aber ist die Erde, wie man sie von einer Raumstation aus sieht.
Wie man sieht, schüttet es wie aus Eimern. Unsere Entscheidung war also richtig, heute in die Ausstellung zu gehen. Am Wochenende ist es hier immer brechenvoll. Heute ist es überschaubar.
Die Lichtverhältnisse drinnen sind nicht gerade ideal zum Fotographieren. Jedenfalls gilt das für mich, da ich ja kein Profi bin. Es ist alles ein bißchen schummerig und mystisch.
Solche Videoinstallationen wie das unten, gibt es zu Hauf auf zwei Ebenen. Man bekommt richtig Erfurcht vor der Natur und vor dem Leben, wenn man das alles sieht.
Auf Ebene 3 kann man dann den Höhepunkt der Ausstellung bewundern. Mittig in der Halle schwebt die Erde. Mittels vieler Projektoren wird eine Kugel im Durchmesser von 20 Metern angestrahlt und simuliert die frei schwebene Erdkugel in allen Dimensionen. Hier ist ein Meisterwerk geschaffen worden, welches es in der Form noch nie gegeben hat.
http://www.gasometer.de/de/ausstellungen/aktuelle-ausstellung
Es war ein unvergessliches Erlebnis und ich hätte stundenlang auf diese Erde starren können. Der Wechsel von Tag und Nacht und die Wolken, wie sie ihre Bahnen ziehen, einfach phantastisch. Wenn man mit dem Panoramafahrstuhl auf das Dach gefahren ist, sah die Erde tatsächlich so aus, wie man sie von der Raumstation ISS sieht. Ich kann jedem einen Besuch im Gasometer nur empfehlen.
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