Mit dem Fahrrad unterwegs

Wer Lust hat, kann hier meine Touren nachlesen, die ich mit dem Fahrrad unternommen habe. Radfahren bedeutet für mich Spaß und keineswegs Schinderei. Deshalb beträgt meine Durchschnittsgeschwindigkeit nie mehr als 14 km/h. Wer also sogenannte Trails mit anspruchsvollen Steigungen und Hindernissen erwartet, der ist hier falsch. Hier ist hauptsächlich "Gegend" zu sehen, mit Texten versehen. Neben meinen Radtouren schreibe ich hier zusätzlich noch ein paar Dinge auf, die ich interessant finde, die mich bewegt haben oder die ganz einfach zu meinem Umfeld gehören. Viel Spaß beim lesen.
___________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________

Dienstag, 9. Mai 2017

Mutti war da

Wie jeden Mittwoch bin ich mit meiner Familie auf den Wochenmarkt gegangen.  Neben Kartoffeln, frischem Spargel und billigen Schlüpfern für einen Euro bot dieser Markt aber noch ein bißchen mehr. Die Landtagswahl steht vor der Tür und deshalb waren sie alle vertreten. Von der CDU gab eine Tüte Wahlmampf und Kugelschreiber.


Die MLPD hatte auch einen Stand und zusätzlich liefen noch Leute von denen auf dem Markt herum, die harmlose Bürger in Diskussionen verwickeln wollten.  Nein, die Kommunisten werden wie immer unter sich bleiben.
Überraschenderweise war aber auch unsere Landesmutter, die Ministerpräsidentin des Landes NRW, Hannelore Kraft, auf dem Markt. Smalltalk mit einem Rollstuhlfahrer kommt immer gut an und schon wurde mein Sohn geentert.


Hannelore Kraft wurde von einem Troß Getreuer begleitet, alles Parteifreunde. Man sah eigentlich jedem in diesem Troß an, wie weit er die Karriereleiter schon erklommen hatte, d.h. ob er nun ganz unten oder schon weit oben angelangt war. Das soll jetzt nicht hämisch oder bösartig klingen. Es ist nur meine Beobachtung, die ich hier in Worte fasse. Es gibt eben Politiker, die haben es so weit gebracht, dass sie die Glückskäfer verteilen und andere eben nicht, die den Korb mit den Glückskäfern tragen müssen. Ja, und einige dürfen gleich hinter Frau Kraft gehen während andere sich eher im entfernteren Schlepptau befinden.
Bei einem der SPD-Politiker hatte ich allerdings nicht dieses Gefühl. Der ist bewusst im Hintergrund geblieben, zumal es für ihn als Horster ein Heimspiel war. Dieser Jemand war unser Oberbürgermeister Frank Baranowski. Der eigentliche Star des Tages war aber ein ganz anderer. Wir haben einen echten Polizisten aus Horst gesehen. Noch dazu einen, der einen so tollen Bart sein eigen nennt und die Nettigkeit in Person ist. Für den lassen wir jeden Politiker stehen.


Ach ja! Kartoffeln haben wir auch gekauft, allerdings keinen Spargel und auch keine billigen Schlüpfer für einen Euro.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen