Mit dem Fahrrad unterwegs

Wer Lust hat, kann hier meine Touren nachlesen, die ich mit dem Fahrrad unternommen habe. Radfahren bedeutet für mich Spaß und keineswegs Schinderei. Deshalb beträgt meine Durchschnittsgeschwindigkeit nie mehr als 14 km/h. Wer also sogenannte Trails mit anspruchsvollen Steigungen und Hindernissen erwartet, der ist hier falsch. Hier ist hauptsächlich "Gegend" zu sehen, mit Texten versehen. Neben meinen Radtouren schreibe ich hier zusätzlich noch ein paar Dinge auf, die ich interessant finde, die mich bewegt haben oder die ganz einfach zu meinem Umfeld gehören. Viel Spaß beim lesen.
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Dienstag, 4. April 2017

Mal eben zum Bäcker

Eigentlich wollte ich heute wieder eine große Fahrradtour in Angriff nehmen. Als dann aber meine Frau sagte, dass es heute zu Mittag Bauerntopf gibt, habe ich diesen Plan aufgegeben. Ich sterbe für diesen Eintopf und esse ihn am liebsten frisch.
Und weil ich deswegen zufällig frühmorgens zu Hause war, hat mich meine Frau zum Bäcker geschickt. Heute sollte noch ein sonniger Tag werden. Wie geschaffen für ein Stück Kuchen beim Kaffee heute Nachmittag auf der Terrasse. Und das Brot war auch alle. Ich bevorzuge das Eifeler Brot von Malzer. Ein solcher Laden befindet sich fast bei mir um die Ecke in Gladbeck bei Rewe Dick. Ich mache mich also mit dem Fahrrad auf den Weg. Kaum dort angekommen bin ich ins Grübeln gekommen. Ich könnte ja noch eine kleine Morgenrunde drehen, habe ich so bei mir gedacht. Und schon war ich an Rewe bzw. Malzers vorbei, ohne anzuhalten.
Von Gladbeck aus bin ich "über die Dörfer" in die Heege nach Gelsenkirchen und dann zum Biomassepark nach Zeche Hugo, Schacht 2, gefahren.



Ich habe mich dann in Richtung Hugobahntrasse bewegt. So ganz genau kann man nicht sagen, wo diese Trasse hier an der Halde eigentlich beginnt. Auf jeden Fall muss hier noch viel getan werden.



Irgendwann war ich aber erkennbar auf der Hugotrasse. Der neue Teil bis zu den Sutumer Brücken ist jetzt dauerhaft geöffnet. Die Zäune sind gottseidank weg.


An der Brücke in Sutum fehlt nur noch das Geländer, wie man sieht.


Ich bin nicht auf der Hugobahntrasse geblieben sondern hinter der Brücke runter gefahren Richtung Schleuse. Ich war neugierig, ob aus dem Joshua-Tree-Felsen wieder Musik erklingt. Bis jetzt war das ja jedes Jahr so gewesen. Aber so sehr ich auch mein Ohr an den Felsen presste, da war nichts. Entweder ist die Stromrechnung nicht bezahlt worden oder die Saison für die Musik hat noch nicht begonnen. Pech gehabt!



An der Schleuse habe ich mich nicht großartig aufgehalten. Ich habe schon tausendmal da gestanden und den Schiffen beim Schleusen zugesehen. Das 1001. mal ist dann nicht mehr so spannend. Ich bin am Kanal entlang zum Nordsternpark. Und wie stets habe ich mich gefragt, warum andere Städte es hinkriegen, den Kanalweg einigermaßen befahrbar zu halten, nur Gelsenkirchen nicht. Zum Glück war es schon länger trocken, sonst hätte ich hier zusätzlich zu den Schlaglöchern noch jede Menge Schlamm gehabt.
Im Nordsternpark bin ich auf den Emscherweg gewechselt und habe die Richtung nach Hause eingeschlagen.


Dann fiel mir aber siedenheiß ein, dass ich ja noch zum Bäcker musste. Deswegen war ich ja schließlich unterwegs. War aber kein Problem. Am Ende des Mühlenemscherweges war ja ebenfalls ein Rewe mit dem Bäcker Malzers. Der Weg dorthin war mir zunächst erstmal versperrt. Müssen die auf solchen Wegen unbedingt bauen, wenn es wärmer wird? Das kann man doch im Winter machen. *Seufz!


Ein paar Straßen weiter konnte ich dann aber doch auf dem Mühlenemscherweg wechseln. Die Mühlenemscher war mal eine stinkende Köttelbecke. Davon ist jetzt nichts mehr zu sehen und zu riechen. Die Natur hat sich das Gewässer wiedergeholt.



Am Ende des Mühlenemscherweges landete ich an der Stadtgrenze zu Essen-Karnap und bei Rewe Schulmeyer, wo ich meine Einkäufe machen konnte. Gleichzeitig hatte mich auch die Straße wieder.



Ich bin mal eben zum Bäcker gefahren und habe hinterher 28 km auf dem Tacho gehabt. Na, wenn das kein effizientes Verhalten ist ....

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