Mit dem Fahrrad unterwegs

Wer Lust hat, kann hier meine Touren nachlesen, die ich mit dem Fahrrad unternommen habe. Radfahren bedeutet für mich Spaß und keineswegs Schinderei. Deshalb beträgt meine Durchschnittsgeschwindigkeit nie mehr als 14 km/h. Wer also sogenannte Trails mit anspruchsvollen Steigungen und Hindernissen erwartet, der ist hier falsch. Hier ist hauptsächlich "Gegend" zu sehen, mit Texten versehen. Neben meinen Radtouren schreibe ich hier zusätzlich noch ein paar Dinge auf, die ich interessant finde, die mich bewegt haben oder die ganz einfach zu meinem Umfeld gehören. Viel Spaß beim lesen.
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Sonntag, 16. Oktober 2016

Was alles so auf unseren Straßen rumliegt!

Nanu, habe ich gedacht, als ich mit dem Fahrrad die Schloßstraße lang fuhr. Normalerweise stehen mir auf dem Schutzstreifen die Autos im Weg. Aber diesmal war es ein umgekippter Kinderwagen. Es war eine Premiere! So ein Hindernis hatte ich noch nie.



Mein erster Gedanke war allerdings, hoffentlich ist da kein Baby mehr drin! Komisch, dass einem in solchen Augenblicken der letzte Erste-Hilfe-Lehrgang durch den Kopf geht. Aber ich brauchte ihn natürlich nicht wieder abrufen. Der Kinderwagen war leer. Abwegig waren meine Gedanken aber nicht. Der Kinderwagen sah noch so neu aus, überhaupt nicht verbraucht oder vernudelt. Sogar die Räder machten einen ziemlich neuen Eindruck. Wie ich beim näheren Hinsehen bemerkte, war ein Gelenk gebrochen, also quasi die B-Säule. Da legt man kein Kind mehr rein. Ich dachte so im Stillen, dass die uns heute nur noch Schrott verkaufen. Früher konnte man so einen Kinderwagen fahren, bis nur noch die blanke Felge übrig war. Der Rest vom Wagen ist heil geblieben. Heute hat alles nur noch eine Halbwertzeit von ein paar Monaten.

Ich habe den Kinderwagen aufgerichtet und an die Seite gestellt. Andere Optionen hatte ich nicht, außer vielleicht drumrum zu fahren. Nun bin ich gespannt, wie lange der Kinderwagen noch auf der Schloßstraße stehen wird und ob er vielleicht wandert.

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