Mit dem Fahrrad unterwegs

Wer Lust hat, kann hier meine Touren nachlesen, die ich mit dem Fahrrad unternommen habe. Radfahren bedeutet für mich Spaß und keineswegs Schinderei. Deshalb beträgt meine Durchschnittsgeschwindigkeit nie mehr als 14 km/h. Wer also sogenannte Trails mit anspruchsvollen Steigungen und Hindernissen erwartet, der ist hier falsch. Hier ist hauptsächlich "Gegend" zu sehen, mit Texten versehen. Neben meinen Radtouren schreibe ich hier zusätzlich noch ein paar Dinge auf, die ich interessant finde, die mich bewegt haben oder die ganz einfach zu meinem Umfeld gehören. Viel Spaß beim lesen.
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Samstag, 6. Januar 2018

Eine kleine Himmelfahrt.

Gestern Nachmittag haben wir den ersten Versuch gestartet. Wir wollten nach Duisburg-Ruhrort, um uns dort das Hochwasser anzusehen. Eigentlich kommt man wunderbar dorthin. Vom Bahnhof Altenessen aus wollten wir mit dem RE 3 nach Oberhausen und von dort aus mit dem RB 36 nach Ruhrort. In 45 Minuten wären wir am Rhein gewesen.
Leider haben wir den RE 3 nicht mehr rechtzeitig erwischt. Wir sind in der U-Bahn nach Essen  sitzen geblieben, als die Abfahrtzeit überschritten war. Alternativ sind wir dann zum Hauptbahnhof nach Essen gefahren und wollten mit der S 3 weiter. Leider ist die S 3 wegen Bauarbeiten ausgefallen. Wir hätten mit einem Bus als Schienenersatzverkehr fahren müssen. Das haben wir uns nicht angetan, zumal es immer später wurde. Immerhin wird es zu dieser Jahreszeit früh dunkel und dann sehen wir vom Rhein nichts mehr. Also sind wir wieder nach Hause gefahren.
Heute haben wir nach dem Frühstück einen neuen Versuch gewagt. Das einzige Problem war, dass am Wochenende die Züge nicht mehr so oft fahren. Es wäre aber kein Problem gewesen, wenn wir die S 2 mitkriegen würden. Dann hätten wir auch in Oberhausen sofort Anschluß gehabt. Es hat auch alles gut geklappt. Wir sind pünktlich in Altenessen angekommen. Aber jetzt verließ uns das Glück wieder. Es war so, als ob eine höhere Macht verhindern wollte, dass wir an den Rhein kommen. Die U-Bahn-Station hatte zwei Aufzüge. Und alle zwei Aufzüge waren defekt.
Wohl oder übel mussten wir auf die nächste Bahn warten und sind dann weitergefahren bis zum Hauptbahnhof. Dort sind wir dann in die S 3 eingestiegen, die heute wieder fuhr. Natürlich sind wir dadurch auch zu spät in Oberhausen angekommen und mussten deshalb 45 Minuten auf den Anschlußzug warten. Letztendlich sind wir dann aber doch angekommen.

Wir haben uns auf eine Bank gesetzt und uns mit Blick auf den Rhein entspannt. Hier in Ruhrort war es ungefährlich, so nahe am Wasser zu sein.

Blick auf die überflutete Mühlenweide


 Blick auf die überflutete Mühlenweide


Einfahrt zum Eisenbahnhafen


Noch fahren die Schiffe


Blick von der Brücke am Eisenbahnhafen auf den Hafenmund


Blick von der Brücke auf den Fahnenmast auf der Mühlenweide 


Blick von der Brücke auf die Mühlenweide


Nachdem wir eine Stunde am Wasser gesessen haben, sind wir wieder zurück zum Bahnhof. Die Fahrt nach Oberhausen war unproblematisch. Weil wir aber nicht den Zug nach Altenessen nehmen konnten, sind wir von Oberhausen aus mit der Buslinie SB 91 gefahren, die bis Buer-Rathaus ging. Aber auch das war eine Schnapsidee. Der Bus war brechenvoll und wir waren darin gefangen wie die Oelsardinen. Erst am Centro wurde es besser. Da sind die meisten Leute ausgestiegen. Für mich eine Warnung, niemals an einem Samstag ins Centro zu fahren. Muss ich auch nicht. Ich bin ja Rentner und kann wochentags sowie morgens fahren, wenn andere arbeiten müssen.

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