Laden vorne an der Straße
In der Anfangszeit gab es noch einen zusätzlichen Hofladen auf einem alten Bauernhof in Hagen-Halden. Der befand sich in einer gut ausgebauten alten Scheune von ca. 300 qm Fläche. Das Abladen dort war zum Teil zwar etwas beschwerlich, weil der Fußboden aus größerem Kopfsteinplaster bestand, dafür aber von der Ansicht her sehr reizvoll. Ich erinnere mich noch gut an die Einfahrt zum Hof, wo ein großer Baum mit seinen ausladenden Ästen zur Vorsicht mahnte. Und bei den Hektikern unter meinen Kollegen produzierte er einige Dellen am Lkw-Koffer. Der Hofladen in Hagen wurde vor gut 10 Jahren dann aufgegeben. Die Frage, ob ich das gut finde, lässt sich nur sehr zwiespältig beantworten. Die Zeit steht ja nicht still und die Läden, die wir beliefern, nehmen an Größe und Liefervolumen zu. Das Abladen selbst wird bei den neuen Läden immer einfacher. Da ist man eigentlich froh, dass es diese kleinen Läden nicht mehr gibt und die Plackerei ein Ende hat. Aber andererseits geht hier auch ein Stück Nostalgie den Bach runter und der persönliche Bezug zu den Läden ist nicht mehr vorhanden.
Aber zurück zu dem Biohof in der Warburger Börde, bevor ich sentimental werde.
Neben dem Laden ist das Wohnhaus. Ganz früher hatte ich meine Lieferscheine aus dem Erdgeschoß des Wohnhauses geholt. Da muss wohl das Büro gewesen sein. Mittlerweile hat sich das aber geändert. Mit dem Neubau des Scheunen- und Ladenkomplexes ist das Büro in den Neubau in die obere Etage gezogen. Ist auch besser so, denn das alte Wohnhaus macht einen sehr gemütlichen Eindruck und ist viel zu schade für so ein altes und nüchternes Büro.
Das Beladen des Lkw auf dem Biohof ist einfacher geworden. Unsere Fahrer aus der Zentrale sind immer nachts dort gewesen und mussten mit dem Stapler alles selbst laden. Wir aus der Filiale waren samstags immer tagsüber da. Dann hat Krzystof, eine Art Faktotum auf dem Biohof, die Paletten aufgestapelt. Er arbeitet da schon, seit ich da hinfahre. Und das sind immerhin mehr als 20 Jahre. Krzystof war immer für ein Schwätzchen zu haben und er war sehr hilfsbereit.Selber stapeln bedeutete immer, von der Ladefläche runter springen, Palette aufstapeln, wieder rauf auf die Ladefläche usw. Da wusste man, was man getan hatte.
Rampe auf der Rückseite
Blick vom Lager auf die Rampe
Blick vom Acker auf die Ladestelle
Seitlicher Blick auf die Rampe
Blick in das Kühlhaus.
Dennree-Fahrer bei der Arbeit
Der Lkw muss voll werden
Und so viel Platz wie hier auf dem Foto habe ich mit meinem Lkw nicht immer. Das Foto ist im Mai entstanden und in diesem Monat tobt nicht gerade der Bär, was frisches Gemüse angeht. Entsprechend ruhig ist es noch. Die Erntezeit kommt erst noch und dann wird es hier auf dem Hof rund gehen.
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