Mit dem Fahrrad unterwegs

Wer Lust hat, kann hier meine Touren nachlesen, die ich mit dem Fahrrad unternommen habe. Radfahren bedeutet für mich Spaß und keineswegs Schinderei. Deshalb beträgt meine Durchschnittsgeschwindigkeit nie mehr als 14 km/h. Wer also sogenannte Trails mit anspruchsvollen Steigungen und Hindernissen erwartet, der ist hier falsch. Hier ist hauptsächlich "Gegend" zu sehen, mit Texten versehen. Neben meinen Radtouren schreibe ich hier zusätzlich noch ein paar Dinge auf, die ich interessant finde, die mich bewegt haben oder die ganz einfach zu meinem Umfeld gehören. Viel Spaß beim lesen.
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Donnerstag, 8. Juni 2017

Stadtradeln 2017 - Nur ein paar Kilometerchen am Morgen

Kann man eigentlich eine Tour beschreiben, wenn es sich nur um eine kleine Morgenrunde handelt? Ich versuche es mal.

Zunächst bin ich am Schloß Horst vorbeigekommen. Mir fiel sofort ins Auge, dass in der Gräfte wieder der Horster Löwe, unser Wappentier, vertreten war. Toll sieht es aus. Der Tag fängt schon gut an.


Weiter ging es geradeaus zum Mühlenemscherweg. Und weil ich heute mal über die Schmalhorststraße gefahren bin, interessierte mich natürlich, ob sie endlich den Bahnsteig der U 11 repariert haben. Ja, nach mehr als einem Jahr haben sie es endlich hingekriegt, eine neue Treppe zu bauen.


Vor mehr als einem Jahr ist nämlich ein Sattelzug in die Haltestelle gefahren und hat einen ziemlichen Schaden angerichtet. Hier ein paar Bilder von damals.



Der Mühlenemscherweg ist zur Hälfte immer noch eine Baustelle. Eine Sauerei, dass die gerade jetzt buddeln. Sollen sie das doch im Winter machen. Ich musste also den Umweg über die Fischerstraße nutzen, um zum Nordsternpark zu kommen. Hier habe ich mir zunächst erstmal das Kunstwerk "Warten auf den Fluß" angesehen. Ich kannte es noch aus dem Jahre 2016, als es am Wasserkreuz in Castrop-Rauxel stand.


In diesem Kunstwerk kann man übernachten. Man muss nur etwas asketisch veranlagt sein, denn Komfort gibt es nicht. Der Donnerbalken (ein Zweisitzer, wo zwei nebeneinander ihr Geschäft machen können) erinnerte mich an meine Bundeswehrzeit. Da war es auf Übungen auch immer so spartanisch.
Ich will jetzt aber nicht über den Sinn und Zweck dieses Kunstwerkes schreiben. Ich habe das ja schon im Juni letztes Jahr getan. Der Einfachheit halber habe ich diesen Beitrag rechts in der Spalte als Empfohlenen Beitrag hervorgehoben. Wer möchte, kann es also da nachlesen.
Am Wasserkreuz stand das Bauwerk damals ziemlich versteckt. Man musste also nicht mit Publikumsverkehr rechnen, wenn man darin übernachtete. Hier ist das aber anders. Das Kunstwerk steht genau neben der Nordsterntrasse, d.h. jeden Tag fahren da Tausende von Radfahrern vorbei und dann sind da auch noch wer-weiß-wie-viele Fußgänger, die neugierig rüberschauen. Vorhänge oder Rollos gibt es in dem Dingens nicht. Man lebt da drin also nicht nur spartanisch sondern auch wie auf dem Präsentierteller.


Aber das soll meine Sorge nicht sein. Ich bin weiter in den Nordsternpark reingefahren, weil ich sehen wollte, welche Schäden die Rocker vom RockHard-Festival hinterlassen hatten. Die hatten hier ja offiziell gezeltet. Zu meiner Überraschung war so gut wie nichts davon mehr zu sehen. Bis auf ein paar Holzkohlereste erinnerte nichts daran. Die haben nichts kaputt gemacht. Unser Nordsternpark ist heile geblieben.
Dafür habe ich auf der Kanalbrücke ein niedliches Schiffchen gesehen. Es wird wohl ein Hausboot sein. Es ist mir die Tage schon in der Nähe von Oberhausen aufgefallen, als es da rum schipperte. Wahrscheinlich hat man das Schiff nicht in der Marina Oberhausen ankern lassen, weil es nicht so hübsch ist. Oder der Liegeplatz war zu teuer. Hier kostet er auf jeden Fall nichts.


Nachdem ich meine Runde gemacht hatte, ging es wieder zurück nach Hause. Allerdings nicht auf geradem Wege. Ich musste noch einkaufen. Aber ein paar Kilometerchens kamen dabei schon zustande.

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