Irgendwo in einer Internet-Gruppe ging die Frage um, ob man die Markenstraße nicht bewirtschaften soll. Da stellt sich mir doch gleich die Gegenfrage, ob man eigentlich auch einen Parkschein ziehen muss, wenn man falsch parkt? Wenn nicht, dann ist nicht viel zu verdienen. Der Kommunale Ordnungsdienst - ich glaube, man nennt ihn so - meidet unseren Stadtteil. Deshalb wird mehr falsch geparkt als richtig.
Die Stadt Gelsenkirchen hat verdammt viel Geld dafür ausgegeben, die
weißen Leitsteine für die blinden Mitbürger in den Boden einzubauen, im Amtsdeutsch nennt sich das "taktile Bodenindikationen". Damit hat die Stadt ihre Pflicht getan und alles weitere geht sie nichts
an. Aber was nützen denn Leitsteine für Blinde im Wilden Westen von
Gelsenkirchen, wenn die Pferde ... pardon, die Autos darauf stehen? Es
gibt nichts, woran sich Blinde orientieren können. Sie müssen auf die
Fahrbahn wechseln, wenn sie nicht vor die Pferde ... ähh, ich meine vor
die Autos laufen wollen.
Aber die Blinden sind nicht die einzigen, die auf der Markenstraße auf der Fahrbahn laufen müssen. Auch Rollstühle, Kinderwagen und Rollatoren haben nicht genug Platz, um sicher über die Markenstraße zu kommen.
Nun werden sicher einige denken, dieser Zustand wäre die Ausnahme, das kann ja mal vorkommen. Weit gefehlt! Dieser Zustand ist Alltag. Wie schon gesagt, wilder Westen im vergessenen Stadtteil. Und so wie es aussieht, dehnt sich der wilde Westen aus und hat so langsam die Essener Straße erreicht. Die Kaufleute auf der Markenstraße stört es herzlich wenig, was auf ihrer Straße abgeht. Eine Werbegemeinschaft oder sowas ähnliches gibt es dort nicht, die wenigstens halbwegs etwas Ordnung da reinbringen könnte.
Die Händler machen sich auf dem kleinen fußläufigen Streifen so breit, da hat noch nicht mal ein Fußgänger richtig Platz.
Ich bin fest davon überzeugt, dass von Seiten der Behörden nichts gegen das Wildparken unternommen wird. Ebenso überzeugt bin ich davon, dass die Markenstraße gerade deswegen immer mehr den Bach runtergeht. Es sind ja nicht die Autos, die dort einkaufen sondern die Menschen. Und meist kommen die Menschen aus der Nachbarschaft. Die Frage ist nur, wie lange noch?
Aber die Blinden sind nicht die einzigen, die auf der Markenstraße auf der Fahrbahn laufen müssen. Auch Rollstühle, Kinderwagen und Rollatoren haben nicht genug Platz, um sicher über die Markenstraße zu kommen.
Nun werden sicher einige denken, dieser Zustand wäre die Ausnahme, das kann ja mal vorkommen. Weit gefehlt! Dieser Zustand ist Alltag. Wie schon gesagt, wilder Westen im vergessenen Stadtteil. Und so wie es aussieht, dehnt sich der wilde Westen aus und hat so langsam die Essener Straße erreicht. Die Kaufleute auf der Markenstraße stört es herzlich wenig, was auf ihrer Straße abgeht. Eine Werbegemeinschaft oder sowas ähnliches gibt es dort nicht, die wenigstens halbwegs etwas Ordnung da reinbringen könnte.
Die Händler machen sich auf dem kleinen fußläufigen Streifen so breit, da hat noch nicht mal ein Fußgänger richtig Platz.
Ich bin fest davon überzeugt, dass von Seiten der Behörden nichts gegen das Wildparken unternommen wird. Ebenso überzeugt bin ich davon, dass die Markenstraße gerade deswegen immer mehr den Bach runtergeht. Es sind ja nicht die Autos, die dort einkaufen sondern die Menschen. Und meist kommen die Menschen aus der Nachbarschaft. Die Frage ist nur, wie lange noch?
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