Mit dem Fahrrad unterwegs

Wer Lust hat, kann hier meine Touren nachlesen, die ich mit dem Fahrrad unternommen habe. Radfahren bedeutet für mich Spaß und keineswegs Schinderei. Deshalb beträgt meine Durchschnittsgeschwindigkeit nie mehr als 14 km/h. Wer also sogenannte Trails mit anspruchsvollen Steigungen und Hindernissen erwartet, der ist hier falsch. Hier ist hauptsächlich "Gegend" zu sehen, mit Texten versehen. Neben meinen Radtouren schreibe ich hier zusätzlich noch ein paar Dinge auf, die ich interessant finde, die mich bewegt haben oder die ganz einfach zu meinem Umfeld gehören. Viel Spaß beim lesen.
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Sonntag, 29. Januar 2017

Von Sutum nach Buer

Es war zwar nicht unbedingt warm heute, aber wenigstens ist kein Frost mehr. Sogar die Sonne ist zeitweise rausgekommen. Ich habe es deshalb gewagt, die Radfahr-Saison ganz sachte zu eröffnen. Bei 6 bis 7 Grad über Null, dünner Mütze unter dem Fahrradhelm und einer dicken Jacke bin ich losgeradelt. Ich wollte nur ein bis 2 Stündchen ohne Ziel fahren. Irgendwie bin ich dann am Kanal und den Sutumer Brücken gelandet. Hier habe ich dann mal die Gelegenheit benutzt, auf der neuen Hugotrasse zu fahren. Sie war zwar gesperrt, weil noch an der Brücke gearbeitet wurde, aber am Sonntag war die Baustelle verwaist. Bisher kannte ich die Hugotrasse nur vom Zugfenster aus, wenn ich nach Wanne-Eickel gefahren bin.

Das Gitter, welches die Baustelle absicherte, war bereits an die Seite geschoben. Ich war also nicht der Einzige, der die Idee hatte, mal hier lang zu fahren.


Auch an dem Zaun auf der anderen Seite kam ich ganz gut vorbei.


Gleich hinter der Brückenbaustelle ist die Trasse bereits asphaltiert worden. Es war angenehm zu fahren. Das Ganze sieht nur noch ein bißchen trist aus, was aber wohl mehr der Jahreszeit geschuldet ist. Es fehlt das satte Grün des Sommers. Na ja, es ist ja nicht mehr lange hin bis dahin.



Am Beckhausener Friedhof, am Abzweig zum Schalke-Friedhof, war der asphaltierte Weg dann zu Ende. Es ging auf dem gewohnten festgestampften Weg weiter.


Wenn der Weg dann im Frühjahr freigegeben wird, kann man dann von der Rungenberghalde aus über den Hugo-Hafen einmal rund um Gelsenkirchen herum fahren, ohne dass man auf eine Straße muss. Eine gute Sache.
Heute bin ich durchgefahren bis zur Horster Straße zum Bahnwärterhäuschen.


Dort habe ich noch kurz verweilt. Am 15. Dezember ist "Don Alfredo" Konter, der ehemalige Schrankenwärter, verstorben. Viele Bekannte und Freunde haben das Bahnwärterhäuschen in eine Trauer- und Gedenkstätte verwandelt.




Die Hugobahntrasse wird auch auch in der Zukunft immer mit dem Namen Alfred Konter verknüpft sein.

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