Mit dem Fahrrad unterwegs

Wer Lust hat, kann hier meine Touren nachlesen, die ich mit dem Fahrrad unternommen habe. Radfahren bedeutet für mich Spaß und keineswegs Schinderei. Deshalb beträgt meine Durchschnittsgeschwindigkeit nie mehr als 14 km/h. Wer also sogenannte Trails mit anspruchsvollen Steigungen und Hindernissen erwartet, der ist hier falsch. Hier ist hauptsächlich "Gegend" zu sehen, mit Texten versehen. Neben meinen Radtouren schreibe ich hier zusätzlich noch ein paar Dinge auf, die ich interessant finde, die mich bewegt haben oder die ganz einfach zu meinem Umfeld gehören. Viel Spaß beim lesen.
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Sonntag, 9. August 2015

Encounter - 5 Euro für die Tonne

Eigentlich wollten meine Frau, mein Sohn und ich nur ein wenig über die Cranger Kirmes schlendern. Aus dem Alter, wo ich bei "höher,schneller, weiter" immer dabei war, bin ich raus. Mir fehlt auch irgendwie die Lust dazu. Dann bin ich aber auf etwas gestoßen, was mich neugierig machte. Es war der "Encounter" mit dem Hinweisschild auf ein einzigartiges Erlebnis.




Voller Neugier habe ich die 5 Euro geopfert und bin da reingegangen. Die Show war noch zugange, deshalb musste ich warten. Aus dem Lautsprecher hörte man Schreie und andere Laute, die vielversprechend klangen.
Als dann endlich Einlaß war, kam ich in ein Halbrund mit Sitzen wie in einer Achterbahn. In der Mitte des Halbrunds war eine Röhre und davor ein Greifarm, der von einem Bagger oder einem Roboter stammen könnte.
Dann ging das Licht aus und eine Stimme erklärte, was jetzt passieren sollte. Einer von den Besuchern sollte gescannt und anschließend geklont werden. Der Greifarm hatte auf einmal am Ende zwei Lampen, die wie Augen aussahen. Und er fuhr hin und her, bis er bei einer Frau stoppte. Diese Frau hatte sich der Greifarm zum Klonen ausgesucht.



Natürlich ging hinterher alles schief. Das Klonen hatte nicht geklappt und stattdessen ist ein Monster daraus geworden. Dann gab es auch noch einen Stromausfall und das Monster konnte in den Zuschauerraum entkommen.Es war stockdunkel und die Simulation bestand darin, dem Zuschauer vorzugaukeln, dass das Monster wirklich unter uns war. Mal bohrte sich mir etwas in den Rücken, mal fegte irgendwas an meiner Wade vorbei, was sich wie ein Schwanz anfühlen sollte und mal wurde mir irgendein stinkendes Zeug ins Gesicht geblasen, das wohl den Atem des Ungeheuers darstellen sollte.
Dann hieß es, der Stromausfall wäre behoben und das Ungeheuer wieder eingefangen. Die Show war vorbei und meine 5 Euro Eintritt hätte ich besser in die Tonne kloppen sollen. Ich hatte nicht einmal das Gefühl gehabt, in einer Simulation zu sein.


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