Mit dem Fahrrad unterwegs

Wer Lust hat, kann hier meine Touren nachlesen, die ich mit dem Fahrrad unternommen habe. Radfahren bedeutet für mich Spaß und keineswegs Schinderei. Deshalb beträgt meine Durchschnittsgeschwindigkeit nie mehr als 14 km/h. Wer also sogenannte Trails mit anspruchsvollen Steigungen und Hindernissen erwartet, der ist hier falsch. Hier ist hauptsächlich "Gegend" zu sehen, mit Texten versehen. Neben meinen Radtouren schreibe ich hier zusätzlich noch ein paar Dinge auf, die ich interessant finde, die mich bewegt haben oder die ganz einfach zu meinem Umfeld gehören. Viel Spaß beim lesen.
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Montag, 28. März 2016

Die kümmerliche Halde Nordstern

Ja, die Zeche Nordstern hat eine Halde, auch wenn sie recht kümmerlich ist. Man kann von zwei Seiten aus da rauf kommen. Einmal über die Treppe am Kletterfelsen und dann über die Auffahrt an der Fischerstraße. Ich bin natürlich an der Fischerstraße raufgefahren, weil das Treppensteigen mit dem Fahrrad nicht so prickelnd ist. Man sieht auch deutlich, dass es sanft ansteigt und insgesamt auch nicht hoch ist.


Vom Aufgang bzw. von der Auffahrt zur Halde geht es auch über die Emscherbrücke rüber zur Nordsterntrasse bis zur Zeche Zollverein oder zur Schurenbachhalde.



Kaum ist man auf dem Weg nach oben, sieht man auch schon das Ziel. Diese Halde ist wirklich mickrig.


Oben angekommen ist da tatsächlich sowas wie eine Aussichtsplattform. Die finde ich irgendwie fehl am Platze, weil man von dort nicht gerade viel sieht. Wenn im Sommer alles zugewachsen ist, ist die Sicht nach unten oder in die Ferne gleich Null.


So ist dann der Ausblick von der Plattform aus. Er ist nicht nur trist, weil die Natur zur Zeit kaum Farbe zeigt. Alles ist zugewachsen und ich fürchte, das ist auch so gewollt.


Hier oben finden sich deutliche Spuren, dass regelmässig gegrillt wird. Es scheint also doch Leute zu geben, die gerne hier raufkommen. Vielleicht auch, weil man hier so gut wie ungestört ist und nur so Bekloppte wie ich außer der Reihe raufkommen. Bleibt eigentlich nur zu hoffen, dass die Halde nicht mal abgefackelt wird.


Die einzige Aussicht, die man noch hat, ist genau die auf den Kletterfelsen. Und diese Aussicht ist auch nicht gerade vom Feinsten. Im Sommer wird der Felsen den Blicken wohl ganz entzogen sein.


Ich denke nicht, dass ich hier noch mal rauf fahre oder laufe. Es gibt nichts, was besonders interessant wäre. Früher zu Buga-Zeiten waren auf der Halde wenigstens noch ein paar künstlerische Installationen. Aber jetzt ist hier gar nichts mehr. Da ist es vorteilhafter, sich unten im Nordsternpark aufzuhalten und die Halde nicht zu beachten. Von der Pyramide unterhalb von Horsti (Herkules) aus sieht man auch mehr. Da ist der Blick wenigstens frei.

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