Mit dem Fahrrad unterwegs

Wer Lust hat, kann hier meine Touren nachlesen, die ich mit dem Fahrrad unternommen habe. Radfahren bedeutet für mich Spaß und keineswegs Schinderei. Deshalb beträgt meine Durchschnittsgeschwindigkeit nie mehr als 14 km/h. Wer also sogenannte Trails mit anspruchsvollen Steigungen und Hindernissen erwartet, der ist hier falsch. Hier ist hauptsächlich "Gegend" zu sehen, mit Texten versehen. Neben meinen Radtouren schreibe ich hier zusätzlich noch ein paar Dinge auf, die ich interessant finde, die mich bewegt haben oder die ganz einfach zu meinem Umfeld gehören. Viel Spaß beim lesen.
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Donnerstag, 21. Juli 2016

Kunst, die kein Mensch braucht!

Keine Frage! Der Phoenix-See in Dortmund-Hörde ist Spitzenklasse. Man braucht zwar ordentlich Geld an den Füßen, um da wohnen zu können, aber das will ja auch nicht jeder. Da wohnen, meine ich! Es reicht, ab und zu mal dahin zu fahren. Hier fließt auch die Emscher, die um den See herum geleitet wird. Früher hatte ich immer gedacht, der See wird von der Emscher gespeist. Dem ist aber nicht so.
Im Rahmen der Emscherkunst gibt es hier auch einige Installationen. Da war zum Beispiel ein Kiosk, der aus Venedig importiert worden ist. Leider habe ich kein Foto davon. Ich wusste nicht, dass das Kunst ist. Würde ich jeden Kiosk fotographieren, hätte ich schon eine anständige Kiosk-Sammlung beisammen. Aber ich sehe keinen Sinn darin. Wie dem auch sei, ich Kunstbanause bin an dem Kiosk vorbeigefahren, ohne ihn entsprechend zu würdigen. Dafür erkannte man sofort auf den ersten Blick, dass das Gebilde auf dem Steg wohl Kunst sein musste. Cloudmaschine nennt sich das. Und wie immer gab es da auch einen Kunst-Scout, der einem erklären sollte, was der Künstler ausdrücken will. Leider hatte der Scout keine Zeit, keine Lust oder sogar beides. Er bzw. sie war mit sich selbst beschäftigt.


Ich glaube, man konnte sogar in diesen Gebilden wohnen bzw. übernachten. Aber mangels genauer Kenntnisse war das nur eine Vermutung von mir. Im Inneren waren lauter kleine Wolkenmaschinen, genauso wie am Steg zum Wasser hin.


Nöö, das ist Kunst, die kein Mensch braucht. So wie dieses nutzlose Gebilde gab es im Rahmen der Emscherkunst noch einige, wobei die mir kein Foto wert waren. Da waren zum Beispiel mitten im Wald Lautsprecher versteckt, aus denen ein unheimliches Getöse kam. Es klang so, als wären da schwere Maschinen am arbeiten. Leider kann man sowas nicht fotographieren. Ich sagte auch der Dame, die dort als Scout arbeitete, dass ich den Mist nicht brauche. Wenn ich im Wald etwas hören möchte, dann bestimmt nicht so einen Höllenlärm.

Na ja! Das war das letzte Kapitel der Emscherkunst. Mehr gibt es nicht. Wer mehr wissen will, der soll die Strecke selbst abfahren.

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