Mit dem Fahrrad unterwegs

Wer Lust hat, kann hier meine Touren nachlesen, die ich mit dem Fahrrad unternommen habe. Radfahren bedeutet für mich Spaß und keineswegs Schinderei. Deshalb beträgt meine Durchschnittsgeschwindigkeit nie mehr als 14 km/h. Wer also sogenannte Trails mit anspruchsvollen Steigungen und Hindernissen erwartet, der ist hier falsch. Hier ist hauptsächlich "Gegend" zu sehen, mit Texten versehen. Neben meinen Radtouren schreibe ich hier zusätzlich noch ein paar Dinge auf, die ich interessant finde, die mich bewegt haben oder die ganz einfach zu meinem Umfeld gehören. Viel Spaß beim lesen.
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Freitag, 4. Dezember 2015

Pembertons Enkel zu Gast in Horst

Nein, Pembertons Enkel waren nicht wirklich da. Aber das Produkt des Apothekers Pemberton, Coca Cola, präsentierte sich heute auf dem Josef-Büscher-Platz in Horst mit seinem schon kultigen Coca-Cola-Truck.
Ich bin heute Morgen schon mal dahin gefahren um zu sehen, wie weit die mit Aufbau der Buden sind. Der Schalker-Fan-Club hatte in Zusammenarbeit mit der Horster Werbegemeinschaft einen Benefiz-Weihnachtsmarkt ausgerichtet, mit eben diesem Cola-Truck als Attraktion. Und sie waren auch schon recht fleißig.





Am späten Nachmittag bzw. frühen Abend bin ich dann mit der Familie noch mal hingegangen. Es war die Hölle. Es war die Hölle in Bezug auf die vielen Menschen, die nach Horst auf den Marktplatz geströmt sind. Der Cola-Truck ist eben ein Magnet und zieht die Leute auch von weiter weg an.

Etwas ruhiger lief es noch vor dem Marktplatz an der Kirche an der Essener Straße ab. Zwar blieb es auch dort nicht lange ruhig, aber zu der Zeit, als ich da war, konnte man noch der Musik und dem Gesang des Solisten lauschen. Der war wirklich gut.


Nur eine Stunde später wurde es auch hier so richtig voll.


Hier ein paar Eindrücke bei Tageslicht, als es noch halbwegs hell war.


Vor dem Truck standen die Menschen Schlange. Nur ganz selten habe ich so eine Traube von Menschen hier vor Ort gesehen.


Santas Gute Stube wird der Laderaum des Aufliegers genannt. Ich persönlich mag diese Amerikanisierung überhaupt nicht. Santa ist ein Begriff, der im Deutschen nicht vorkommt und der sehr befremdlich klingt. Aber ich denke, ich altes Fossil empfinde wohl alleine so, wenn ich diese Menschenmenge sehe. Man kann sich in der Guten Stube mit dem Weihnachtsmann und seinen Lieben ablichten lassen. Ho, ho, ho... wer´s braucht!



 Und während die Menschen vor dem Truck Schlange standen, jodelten zwei Leute in seltsamen Kutten Weihnachtslieder. Ok, sie waren nicht gerade schlecht. Aber meinen Geschmack haben sie nicht getroffen. Vor allem nicht im Hinblick auf den Musikus auf der Essener Straße, der u.a. Lieder von Jonny Cash gesungen hatte. Damit können die Kuttenträger natürlich nicht mithalten und sind chancenlos. Nur ein paar Hartgesottene sind stehen geblieben.


Man konnte dort natürlich auch Cola kaufen. Die Leute taten so, als ob man das nur hier auf dem Markt konnte und Cola Mangelware wäre. Gegenüber konnte man sogar Cola kaufen, die war personifiziert, d.h. mit einem Namen versehen und als Geschenk gedacht. Sachen gibt´s ...


Völlig in Ordnung fand ich dagegen dieses Zelt, wo die Kinder malen und basteln konnten.


Und für die Narzissten unter den Besuchern gab es ein Selfie-Podest, welches immer gut besucht war.



Schön anzusehen war das Ganze, als es langsam dunkel wurde. Doch! Mit der Dunkelheit wirkte der Truck erst und der Trubel ließ sogar ein Gefühl der Gemütlichkeit aufkommen.



Aber natürlich war nicht nur Coca-Cola auf dem Josef-Büscher-Platz vertreten. Der Schalker Fan-Club und unsere Kaufmannschaft war ebenfalls vertreten. Hier ist REWE-Schulmeyer mit einer Hütte dabei. Finde ich gut, wie sich Schulmeyer zu unserem Stadtteil bekennt und  sich aktiv für ihn einsetzt.


Auch abseits der Coca-Cola Hysterie war zwischen den einzelnen Hütten kaum ein Durchkommen.





Auch wenn ich nicht unbedingt ein Coca-Cola-Fan bin, so finde ich die Veranstaltung im Großen und Ganzen doch gelungen. Man darf hier ja nicht nur die Buden und Protagonisten sehen. Was zählt, das sind auch die vielen Gespräche mit Nachbarn, Bekannten oder Freunden, die man hier trifft.

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