Unser Hallenbad in Gelsenkirchen-Horst ist zentral in Horst-Nord an der Turfstraße gelegen.
Auf
der Rückseite des Hallenbades ist ein großer Parkplatz und auch eine
verglaste Front, damit viel Licht in den Bereich des Schwimmbeckens
fällt.
Die
Ingenieure, die solche Bauten planen, berücksichtigen meist nicht die
schlechten Angewohnheiten der Leute. Warum tun sie das eigentlich nicht?
Auf jeden Fall hat sich ein Trampelpfad gebildet vom Parkplatz zum
Bürgersteig hin. Die Leute sind eben zu faul, mal die paar Meter im
rechten Winkel zu laufen.
Es
ist nicht besonderes an diesem Hallenbad. Es hat eine 25 m Bahn, ein
1-Meter-Brett und zwei 3-Meter-Bretter sowie Startblöcke. Weil aber kein
eigenes Springerbecken da ist, sind die Sprungbretter meist gesperrt.
Ab und zu, wenn es leer ist, wird das 1-Meter-Brett freigegeben.
Verlassen kann man sich aber nicht darauf. Die Startblöcke sind bis auf 2
Stück meist dauergesperrt. Und eines von den 3-Meter-Brettern wird
regelmässig nur an Spielenachmittagen freigegeben.
Schlimm
sind in diesem Hallenbad die älteren Leute, die hier als
Stamm-Schwimmer sozusagen meinen, das Becken gehört ihnen alleine. Die
ziehen ihre Bahnen und wehe, die Kinder schwimmen mal quer an ihnen
vorbei oder sie verursachen einen Spritzer. Da hagelt es aber gleich
Proteste. Es wäre jetzt ungerecht, alle über einen Kamm zu scheren. Es
gibt durchaus auch welche, die sehen das Treiben der Kinder mit einem
Augenzwinkern. Sie waren ja auch mal jung und vor allem haben sie wohl
auch Enkelkinder. Aber es sind doch sehr viele, die den Kindern ihren
Spaß nicht gönnen. Deshalb gehe ich mit meinen Enkeln auch meist zu
einer Zeit hin, wo diese Leute bereits fertig sind mit ihrem
Schwimm-Ritual. Anders kann man das nicht nennen, was die Senioren dort machen.
Die Kinder sind eben ein bißchen wild.
Eigenartig
ist auch das Verhalten der Bademeister, wenn sie die Prüfung zum
Seepferdchen abnehmen. Gut, sie werden die Kriterien wohl vorgegeben
bekommen haben. Aber sie vergessen, dass es sich hier um Kinder handelt,
die motiviert werden wollen. Sinn und Zweck der Übung ist doch, dass
die Kinder schwimmen lernen. Warum wird dann eine formvollendete Haltung
im Wasser von ihnen abverlangt? Sie wollen doch nicht an Wettkämpfen
teilnehmen und sie wollen auch kein Wasserballett machen.
Mein
ältestes Enkelkind hat alle Kriterien erfüllt und problemlos das
Seepferdchen-Abzeichen bekommen. Mein Enkelkind auf dem Bild dagegen
hatte dieses Glück nicht. Ein anderer Bademeister hatte Dienst und
verweigerte dem Kind das Abzeichen. Es hatte wohl alle Bedingungen
erfüllt, aber die Beine waren beim Schwimmen nicht ganz syncron. Alles
Reden und Bitten half nichts, der Bademeister blieb hart. Das ist eben
Deutschland. Es kommt nur darauf an, die Vorschriften einzuhalten und
nicht darauf, den Sinn der Vorschriften zu erfüllen. Der Junge schwimmt
wie ein Fisch im Wasser, aber er schwimmt auch heute mit den Füßen noch nicht syncron.
Ein Abzeichen, das ihn als Schwimmer kennzeichnet, kriegt er deshalb nicht.
Mit dem Fahrrad unterwegs
Wer Lust hat, kann hier meine Touren nachlesen, die ich mit dem Fahrrad unternommen habe. Radfahren bedeutet für mich Spaß und keineswegs Schinderei. Deshalb beträgt meine Durchschnittsgeschwindigkeit nie mehr als 14 km/h. Wer also sogenannte Trails mit anspruchsvollen Steigungen und Hindernissen erwartet, der ist hier falsch. Hier ist hauptsächlich "Gegend" zu sehen, mit Texten versehen. Neben meinen Radtouren schreibe ich hier zusätzlich noch ein paar Dinge auf, die ich interessant finde, die mich bewegt haben oder die ganz einfach zu meinem Umfeld gehören. Viel Spaß beim lesen.
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Sonntag, 10. Mai 2015
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