Mit dem Fahrrad unterwegs

Wer Lust hat, kann hier meine Touren nachlesen, die ich mit dem Fahrrad unternommen habe. Radfahren bedeutet für mich Spaß und keineswegs Schinderei. Deshalb beträgt meine Durchschnittsgeschwindigkeit nie mehr als 14 km/h. Wer also sogenannte Trails mit anspruchsvollen Steigungen und Hindernissen erwartet, der ist hier falsch. Hier ist hauptsächlich "Gegend" zu sehen, mit Texten versehen. Neben meinen Radtouren schreibe ich hier zusätzlich noch ein paar Dinge auf, die ich interessant finde, die mich bewegt haben oder die ganz einfach zu meinem Umfeld gehören. Viel Spaß beim lesen.
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Donnerstag, 5. Mai 2016

Am Schiffshebewerk

Heute am Vatertag war strahlendblauer Himmel. Aber nicht nur der Himmel war blau sondern auch viele Väter. Am Kanal und an der Emscher waren ganze Horden von Vätern oder (aufgrund des Alters) Nichtvätern mit Bollerwagen und jeder Menge Bier unterwegs. Ich bin mit meiner Tour erst am frühen Nachmittag gestartet, was bedeutete, dass die Väter schon ziemlich einen intus hatten. Ich bin dann aus diesem Grund relativ schnell weg vom Kanalufer. Manchmal waren diese Begegnungen ziemlich nervig und peinlich. In Herten bin ich auf dem Panaromaweg um die Halde Hoheward herumgefahren.



Ich wollte über Recklinghausen weiter bis zum Schiffshebewerk Henrichenburg. Deshalb habe ich die Halde Hoheward an der Drachenbrücke verlassen. Auffällig war, dass die Väter mit den Bollerwagen die Halde nicht ansteuerten. War ihnen wohl zu beschwerlich..



Ich weiß nicht wie, aber ich bin unabsichtlich wieder auf den Emscherweg gekommen und habe dann die besoffenen Väter seufzend in Kauf genommen. Bis zum Pumpwerk in Castrop-Rauxel bin ich dann auf der Emscher-Route geblieben. Danach ging es sowieso nicht mehr weiter.


Stattdessen ging es links weiter, wo ein ehemaliges renaturiertes Hafenbecken etwas Farbe in die Landschaft brachte.


Von da aus war es auch nicht mehr weit bis zum Schiffshebewerk. Es war schon ein beeindruckender Kasten. Leider konnte ich ihn nicht besichtigen, weil ich das Fahrrad nicht alleine lassen wollte. Ich hätte bis oben auf den Turm gekonnt, wenn ich gewollt hätte.


Ich bin dann auf die andere Seite des Bauwerks gefahren ...


... und habe mein Fahrrad durch den engen Kanal geschoben, wo im vorigen Jahrhundert noch Schiffe durchfuhren.


Vor dem alten Schiffshebewerk lag übrigens die Asgard vor Anker, ein Wikinger-Drachenboot. Sah echt gut aus, das Teil.


Und dann habe ich mich auch schon auf den Weg nach Hause gemacht. Vorher bin ich aber noch an der Schleuse  und an dem ausrangierten Hebewerk vorbei gefahren. Die Schleuse unterscheidet sich nicht von denen, die ich bisher kannte. Aber die Wanne des Hebewerkes daneben, mit der die Schiffe früher gehoben wurden, die sah schon mächtig aus.



Ich bin dann in Richtung Bladenhorst gefahren und nach Herne abgebogen. Über Schloß Strünkede kam ich nach Crange und damit in altbekanntes Terrain.
85 km hatte ich heute abgerissen. Es ist das Warmlaufen für das Stadtradeln, welches am 21. Mai beginnt.

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